Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen
Palmöl und Palmkernöl
Richtig angewendet können die durch den RSPO festgelegten Kriterien dazu beitragen, die Auswirkungen des Palmölanbaus auf die Umwelt und die Gemeinden in Palmöl produzierenden Regionen zu minimieren. Perse ist der Anbau der Ölpalme nicht schlecht, da es zu beachten gilt, dass sie den höchsten Ertrag aller Ölpflanzen erzielt und dabei die einzige Nutzpflanze ist, aus der man zwei verschiedene interessante Öle gewinnen kann: Palmöl und Palmkernöl.
Nachhaltigkeitsfrage
Wissenswertes zur Ölpalme
Zudem ist die Ölpalme eine höchst ertragreiche Nutzpflanze, dessen Flächenertrag im Durchschnitt dreimal höher ist als der von Sonnenblumen, Kokos oder Soja. Somit nimmt die Ölpalme vergleichsweise den geringsten Teil der Anbaufläche in Anspruch. Eine Substitution von Palmöl würde somit die Nachhaltigkeitsfrage nur verlagern oder sogar verschlimmern, da beispielsweise Soja und Kokosnuss in ähnlichen oder gleichen Regionen wachsen und weitaus mehr Anbaufläche benötigen, um den Bedarf zu decken. Auch das europäische Rapsöl könnte langfristig auf Grund der wachsenden globalen Nachfrage nach pflanzlichen Ölen den Bedarf nicht decken. Das zeigt, dass die Ölpalme auf Grund ihres exzellenten Flächenertrags ein sehr effizienter Öllieferant ist. Darum ist die Herausforderung, einen nachhaltigen Anbau von Ölpalmen zu fördern, sodass ein größtmöglicher Ertrag erzielt wird, aber die Natur gleichzeitig so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Genau darum geht es bei der Initiative und den Kriterien des RSPO.
